Auf Ihn hört und was Er euch sagt, das tut !

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Abbildung 1 „Wer Ohren hat, der höre!““ (Zeichnung von J.S. Nov 2015).

 

Es gibt so viele Stimmen in dieser Welt und viele drängen sich vor und wollen gehört werden.

  • Doch wer hat heute etwas wesentliches, ja lebensnotwendiges zu sagen?
  • Wem wenden wir unser Gehör zu?
  • Auf wen hören wir und wem gehorchen wir?

Auf den ersten Blick scheinen diese zwei oben genannten Aufforderungen wie aus der Luft gegriffen zu sein. Doch wenn wir uns klar werden, in welchen Textzusammenhängen und von wem sie ausgesprochen wurden, werden wir bald feststellen, wie diese beiden Aufforderungen zusammengehören und für uns heute aktuell sind.

 

Die erste Aufforderung kommt von Gott, dem Vater aus dem Himmel 

Abbildung 2 Blick von der Festung Gadara über den See Genezaret und das galiläische Bergland (Foto: 3. November 2014).

Jesus befand sich mit seinen drei nächsten Jüngern – Petrus, Jakobus und Johannes – auf dem sogenannten `Heiligen Berg`. In Matthäus 17,1-5 (Elbf) lesen wir:

  • Und nach sechs Tagen nimmt Jesus den Petrus und Jakobus und Johannes, seinen Bruder, mit und führt sie abseits auf einen hohen Berg. Und er wurde vor ihnen umgestaltet. Und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, seine Kleider aber wurden weiß wie das Licht; und siehe, Mose und Elia erschienen ihnen und unterredeten sich mit ihm. Petrus aber begann und sprach zu Jesus: Herr, es ist gut, dass wir hier sind. Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten machen, dir eine und Mose eine und Elia eine. Während er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme kam aus der Wolke, welche sprach: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe. Ihn hört !“ (vgl. mit dem Bericht des Lukas aus Kap 9,28-36).

Gott selbst fordert die Jünger und damit auch uns auf unsere gesamte, ja ungeteilte Aufmerksamkeit auf Jesus zu lenken und zu hören, was er zu sagen hat. Und er hat sehr wichtiges, ja lebensnotwendiges zu sagen.

Jahre später bestätigt der Apostel Petrus dieses Erlebnis auf dem Berg der Verklärung

  • Denn wir haben euch die Macht und Ankunft unseres Herrn Jesus Christus kundgetan, nicht indem wir  ausgeklügelten Fabeln folgten, sondern weil wir Augenzeugen seiner herrlichen Größe gewesen sind. Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit, als von der erhabenen Herrlichkeit eine solche Stimme an ihn erging: „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.“ Und diese Stimme hörten wir vom Himmel her ergehen, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren. Und so besitzen wir das prophetische Wort umso fester, und ihr tut gut, darauf zu achten als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht“ (2Petr 1,16-19 – Elbf).

 

In seiner Pfingstpredigt zitiert Petrus den Propheten Mose, der dem Volk Israel auf Gottes Anweisung um etwa 1500 v. Chr. folgendes gesagt hat:

Einen Propheten wie mich wird euch der Herr, euer Gott, erwecken aus euren Brüdern; den sollt ihr hören in allem, was er zu euch sagen wird, (ihm sollt ihr gehorchen). Und es wird geschehen, welche Seele auf jenen Propheten nicht hören wird, die soll ausgerottet werden aus dem Volk“ (vgl. Apg 3,22 und 7,37 mit 5Mose 18,15. 19).

So bedeutend sind die Worte dieses Propheten Jesus Christus. Darauf zu hören und zu achten entscheidet über Leben und Tod.

 

Die zweite Aufforderung kommt von Maria, der Mutter von Jesus

Auf der Hochzeit im galiläischen Kana hatte Maria, die Mutter Jesu einiges zu sagen. Doch sie erkennt ihre Grenzen und lenkt die Aufmerksamkeit der Diener auf Jesus mit den Worten: „Was er (Jesus) euch sagt, das tut“ (Joh 2,5). Die Diener gehorchten und taten, was Jesus ihnen sagte und erlebten das Wunder der Verwandlung des Wassers in Wein. „Diesen Anfang der Zeichen machte Jesus zu Kana in Galiläa und offenbarte seine Herrlichkeit; und seine Jünger glaubten an ihn.“ (Joh 2,11 Elbf). Wer also auf Jesus hört und tut was er sagt, der erlebt Ungewöhnliches, Übernatürliches mitten im Leben.

 

Nun, was hat denn Jesus gesagt und wozu hat er aufgefordert?

Etwa dreieinhalb Jahre lehrte Jesus seine Jünger und das Volk über das Reich Gottes. Die vier Evangelisten schrieben die Worte und Taten von Jesus auf. Hier nur wenige Auszüge:

  • Die erste Predigt, welche Jesus gehalten hatte, beginnt mit den Worten:Die Zeit ist erfüllt und nahe gekommen das Reich Gottes; tut Buße (ändert eure Gesinnung, euer Denken) und glaubt an das Evangelium (die Frohe Botschaft von der Erlösung durch Christus). (Markus 1,15). Jesus ist diese `Frohe Botschaft` Gottes in Person.
  • In Johannes 14,1 fordert Jesus seine Jünger auf: „Glaubt an Gott und glaubt an mich.
  • In Johannes 3,36 sagte Jesus: „Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben, wer dem Sohn nicht gehorcht, der wird das Leben nicht sehen, sonder der Zorn Gottes bleibt auf  ihm.“
  • In der Synagoge zu Kapernaum fragten die Pharisäer Jesus: „Was sollen wir tun, damit wir die Werke Gottes wirken? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: „Dies ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.“ (Joh 6,28-29).
  • Ebenso sagte Jesus: „Denn das ist der Wille meines Vaters, dass, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, das ewige Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.“ (Joh 6,40). 
  • Bei seinem Abschied gebot Jesus seinen Jüngern: Darum geht hin und macht zu Jüngern (unterweist) alle Völker, tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie zu halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendungs des Zeitalters.“ (Mathäus 28,19-20).
  • Darum spricht der Heilige Geist: „Heute, so ihr seine (Jesu) Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht.“ (Hebräer 2,7-8).

All diese Aussagen machen deutlich, dass es sich nicht um das Bemühen des Menschen handelt, für Gott etwas besonderes zu leisten oder gar begangenes Unrecht abzuleisten, Schuld abbüßen. Vielmehr oder zunächst geht es um die Entgegennahme der Gabe Gottes in Jesus Christus und zwar durch Glauben. Diese Gabe besteht aus:

  • Vergebung der Sünden und damit der Gerechtsprechung auf der Grundlage des Erlösungswerkes Christi am Kreuz – „es ist Vollbracht“,
  • Der Errettung von der ewigen Verlorenheit, Befreiung von der Verdammnis und Gottferne – ewiger Tod, Hölle,
  • Diese Gabe ist das ewige Leben in Jesus Christus – beginnend schon hier und sich fortsetzend nach der Auferstehung des Leibes am jüngsten Tag in himmlischer, göttlicher Sphäre – Himmel.

Jesus ist der von Gott gesandte Prophet (Sprecher im Namen Gottes) und nur er hat wirklich etwas Wichtiges zu sagen. Etwas, was zu unserem Leben und Überleben notwendig ist.

Darum: Auf Ihn hört !

 

 

 

Zuerst hören, dann handeln

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